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Schweiz und Kanada treffen im Halbfinale aufeinander

05.07.2019 - Hamburg

Die Schweiz hat ihr bisher bestes Ergebnis bei der Beachvolleyball-WM erreicht und Kanada steht kurz davor, dasselbe Ziel zu erreichen, denn die beiden Teams Nina Betschart/Tanja Hüberli und Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes haben soeben ihre Viertelfinalspiele gewonnen und werden nun heute Abend in der Red Bull Beach Arena um die Goldmedaille kämpfen.

Nina und Tanja schreiben bereits Geschichte für ihr Land, denn sie sind das erste Schweizer Team, das es bis ins Halbfinale der WM geschafft hat. Es gelang ihnen in Hamburg, mit 19-21, 21-13, 15-13 gegen das Team Barbara Seixas/Fernanda Berti zu gewinnen, das letzte brasilianische Team, welches noch dabei war - ihr Land wird somit zum ersten Mal nicht beim Halbfinale dabei sein.

Die Schweizerinnen spezialisieren sich im Moment darauf, um in großen und wichtigen Turnieren groß rauszukommen, nachdem sie die Silbermedaille bei den Europameisterschaften im letzten Jahr gewonnen haben.

„Es ist toll, diesen Rekord in unserem Land erreicht zu haben, aber noch erfreulicher ist es zu sehen, dass wir in einem solch wichtigen Turnier gegen den Rest der Welt spielen und die Schweiz bis ins Halbfinale bringen können“, sagte Tanja. „Ich bin erstaunt darüber, was wir im Moment bei diesen großen Turnieren alles schaffen. Wir wussten, dass wir unser Bestes geben werden, wenn wir hierher kommen würden und wir unsere beste Leistung erbringen werden, wenn es wirklich darauf ankommt -  das hat unser Selbstvertrauen sehr gestärkt.“

Die Schweizerinnen werden außerdem die Gelegenheit haben, sich an den Kanadierinnen zu rächen, welche sie vor zwei Jahren mit dem neunten Platz von Wien nach Hause schickten. Um diese Gelegenheit jedoch zu erlangen, müssen sie erst Sarah und Melissa schlagen, und das, nach drei Niederlagen in denen sie den Gegnern keinen Satz strittig machen konnten.  

 „Sie sind ein sehr starkes Team“, fügte Nina hinzu. „Es wird ein sehr, sehr hartes Spiel für uns werden aber wir wollen unsere Leistung halten. Wir werden sehen, wie wir das am besten meistern werden.“

Mit der wohl besten Leistung in Hamburg sicherten sich die Kanadierinnen den Platz im Halbfinale, indem sie die Italienerinnen Marta Menegatti und Viktoria Orsi Toth mit 21-12, 21-12 in einer verregneten Red Bull Beach Arena eliminierten.

„Wir haben wirklich gutes Beachvolleyball gespielt und ich bin stolz auf die Art und Weise, wie wir es gemacht haben – uns gegenseitig zu unterstützen und nie aufzugeben, egal wie viel es stand“, meinte Melissa. „Unser Ziel ist es, in jedem Spiel ein Prozent besser zu werden und ich denke, so lief es auch bei diesem Turnier, denn unsere Weiterentwicklung war zu sehen. Wir haben sauber und effizient gespielt, doch wir können immer noch an uns arbeiten und wir hoffen, dass wir im nächsten Match noch besser sein werden.“

Im Vergleich zu ihrem vierten Platz 2017 in Wien, zeigt dieser Sieg nun eine eindeutige Verbesserung von Sarah und Melissa, welcher überdies der größte ihres Landes und ein schönes Erfolgserlebnis für die beiden ist, nachdem sie die Donauinsel mit leeren Händen verlassen mussten.

„Als wir hier ankamen und das Turnier startete, sagten wir zueinander, dass wir nun die Möglichkeit haben werden, wirklich Weltmeisterinnen zu werden und wir hatten sofort Gänsehaut und ein Kribbeln im Bauch“, erklärte Sarah. „Die letzte Weltmeisterschaft war ein guter Abschluss für uns, aber natürlich auch ein wenig enttäuschend und wir haben jetzt die Chance, es besser zu machen.“