Diesen Sommer wird das vermutlich größte Beachvolleyballturnier in der Geschichte des Sports die Zuschauermassen in Hamburg begeistern, wenn im Juli die 12. Ausgabe der Weltmeisterschaften in der Hansestadt stattfindet.
Deutschland vielleicht nicht das erste Land, das einem beim Thema Beachvolleyball in den Sinn kommt, aber es ist keine Geheimnis, dass sich Hamburg schon seit längerer Zeit in den immer beliebter werdenden Sport verguckt hat.
Grund genug um Hamburgs spezielle Beziehung zum Beachvolleyball mit den diesjährigen Weltmeisterschaften zu zelebrieren, noch dazu da der Titel zwei Ländern einen Platz bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio sichern wird.
Wenn wir die Uhr zu den ersten Weltmeisterschaften zurückdrehen, landen wir in Los Angeles. Im Jahr 1997 haben bei den Herren Guilherme/Para und Silva/Pires gleich zwei brasilianische Teams die allererste WM-Goldmedaille geholt.
Ähnlich dominant, mit zwei Goldmedaillen, waren die brasilianischen Teams zwei Jahre später in Marseille, Frankreich.
2001 haben die Argentinier Mariano Baracetti und Martin Conde es geschafft, die brasilianische Dominanz aufzumischen. Bei den Damen holten sich Adriana Behar und Shelda Bede jedoch den zweiten Weltmeistertitel in Folge.
Im Jahr 2003, bei den Weltmeisterschaften in Rio, begann es interessant zu werden. Kerri Walsh Jennings und Misty May Treanor starteten ihren Höhenflug und stürmten zu ihrem ersten von unglaublichen drei aufeinanderfolgenden Weltmeistertiteln.
Emanuel/Ricardo (2003) und Marcio/Fabio (2005) stellten die brasilianische Herrschaft bei den Herren wieder her, bevor sich Todd Rodgers und Phil Dalhausser 2007 Amerikas erstes Gold in Gstaad sichern konnten.