Brasilien ist das erste Land in der Geschichte, welches das Tournier bei der bei der FIVB Beachvolleyball-Weltmeisterschaft 2019 in Hamburg, presented by comdirect und ALDI Nord, mit einer unbesiegten Serie von neunzehn Spielen zwischen Damen und Herren startete.
Brasilianische Teams hatten ihre ersten achtzehn Matches bei den ersten offiziellen Weltmeisterschaften 1997 gewonnen und der Rekordsieg in Hamburg ging an die Weltmeisterin Barbara Seixas und ihre Partnerin Fernanda Berti, die sich gegen die Finninnen Taru Lathi-Liukkonen und Anniina Parkkinen mit 21-15, 21-17 durchsetzen konnten und sich somit den Spitzenplatz in Gruppe L sowie einen Platz in Runde 32 sicherten.
„Das ist eine gewaltige Leistung für uns", sagte Barbara über das Ergebnis. "Brasilien ist auf Spitzenebene immer schon gut vertreten gewesen und es ist schön zu sehen, dass es so bleibt. Seit Beginn des Sports hatten wir einige gute Spieler in unserem Land und ich freue mich darüber, dass dies auch beim heutigen Ergebnis zu sehen ist."
Barbara und Fernanda gewannen alle drei Matches, ohne auch nur einen Satz zu verlieren und den Gegnern blieben nicht mehr als siebzehn Punkte. Für die anstehende K.O.-Runde ist ihnen allerdings bewusst, dass sie die gleiche Form beibehalten müssen.
„Das Gruppenspiel lief sehr gut für uns", sagte Fernanda. "Wir hatten Zeit uns auf die Teams vorzubereiten und unsere Trainer haben einige großartige Spielpläne ausgearbeitet, die wir ziemlich gut umgesetzt haben. Wir sind zufrieden, aber wir werden nichts als selbstverständlich ansehen. Es gibt keine einfachen Spiele in der Weltmeisterschaft, besonders jetzt in der K.O.-Runde."
Die Slowakinnen Natalia Dubovcova und Andrea Strbova belegten den zweiten Platz in der Gruppe, nachdem sie die Mexikanerinnen Martha Revuelta und Zaira Orellana mit 21-16, 21-9 besiegt hatten. Außerdem haben sie sich einen Platz in der 32. Runde gesichert, während man das finnische Team mit dem dritten Platz womöglicherweise in der Lucky-Loser-Runde sehen wird. Mexiko ist aus dem Turnier ausgeschieden.
Auch die Niederländerinnen sichern sich Gruppensieg
Die aktuellen Europameisterinnen Sanne Keizer und Madelein Mappelink aus den Niederlanden sicherten sich im Entscheidungsspiel gegen die Schweizerinnen Nina Betschart und Tanja Hüberli mit 21-18, 21-18, 21-18 den Sieg. Die Australierinnen Nicole Laird und Becchara Palmer wurden Dritte, nachdem sie die Ägypterinnen Randa Radwan und Doaa Elghobashy mit 21-11, 21-13 besiegt hatten.
