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2009 Beach Volleyball World Championships

27.05.2019 - Stavanger, Norway

Kurz gesagt …

… nach 10 World Tour Events zuvor bekam die norwegische Hafenstadt Stavanger den Zuspruch für die World Championships 2009. Bei der siebenten offiziellen Ausgabe der Weltmeisterschaften kämpften abermals Teams aus der ganzen Welt um eine Million Dollar Preisgeld.

Neue Namen auf der Trophäe

Zwei neue Teams (oder vier neue Spieler) haben sich mit dem Titelgewinn in Stavanger in den Geschichtsbüchern verewigt.

Nach drei Titelgewinnen in Folge mussten Kerri Walsh Jennings und Misty May-Treanor ihre Titelhoffnungen bereits vor dem Turnier aufgrund einer gerissenen Achillessehne begraben, die sich Treanor beim Training für „Dancing with the Stars“ zugezogen hat.

In Abwesenheit von Misty und Kerri hatten die Vereinigten Staaten dennoch genug Grund zur Freude mit April Ross und Jennifer Kessy. Sie holten sich in einem Finale gegen die Brasilianerinnen Juliana Felisberta und Larissa Franca die Goldmedaille. Die Brasilianerinnen gewannen in einem rein brasilianischen, kleinen Finale auch die Bronzemedaille, wo Maria Antonelli und Talita Antunes ihre Landsfrauen Shelda Bede und Ana Paula Henkel besiegten.

Im Turnier der Herren mussten sich die damals amtierenden Weltmeister und Olympiasieger Phil Dalhausser und Todd Rogers mit Bronze begnügen. Die Deutschen Julius Brink und Jonas Reckermann holten sich den Titel.

Die deutsche Paarung setzte sich im Semifinale gegen ihre amerikanischen Rivalen durch und besiegte im Endspiel die als Nummer eins gesetzten Brasilianer Alison Cerutti und Harley Marques.

Überraschungspakete

Sowohl im Herrenturnier, wie auch bei den Damen, beendeten alle Top drei-Gesetzten das Turnier auf dem Podium, was allerdings nicht hieß, dass es von den weniger favorisierten Paarungen keine Überraschungen gab.

Im Turnier der Damen erreichten die auf Nummer zwölf gesetzten österreichischen Schwestern Doris und Stefanie Schwaiger das Viertelfinale genauso, wie die Niederländerinnen Sanne Keizer und Marleen van Iersel. Die auf Nummer 33 gesetzte, in Brasilien geborene, georgische Paarung Andrezza Martins und Cristine Santanna verzeichneten nach einer Niederlage gegen Nicole Branagh und Elaine Youngs einen neunten Platz.

Bei den Herren waren die auf Nummer 17 gesetzten Amerikaner Matt Fuerbringer und Casey Jennings, nachdem sie das Viertelfinale erreichten, die höchstgesetzten in den Top 5. Auch die Spanier Adrian Gavira und Pablo Herrera erreichten das Viertelfinale bei ihrer ersten Weltmeisterschaft als Team. Das neuseeländische Duo Jason Lochhead und Kirk Pitman kämpften sich als Nummer 26 gesetzte Paarung bis in die Top 16.

Prädikat Sehenswert

Kurze Highlights und die entscheidenden Matchbälle der Herren und Frauenfinali findet ihr hier auf YouTube:

Jonas und Julius gewinnen Gold für Deutschland

April und Jenny gewinnen Gold für die USA

 

Wie erging es den NorwegerInnen?

In drei Worten: nicht so schlecht.

Gesamt nahmen sieben Duos für den Gastgeber teil, vier davon schafften die Qualifikation für die Pools.

Nila Ann Hakedal und Ingrid Torlen und Janne Kongshavn und Katherine Maaseide überstanden bei den Damen die Gruppe, während bei den Männern Tarjei Skarlund und Martin Spinnangr und Vegard Hoidalen und Jorre Kjemperud vor dem Viertelfinale scheiterten.

Eine spezielle Weltmeisterschaft, weil …

Die WM fand in Norwegen statt und die Trophäe war ein Wikingerschwert. Ja genau, ein SCHWERT. Die Auseinandersetzung mit dem Sicherheitspersonal am Flughafen könnte interessant gewesen sein.

„Warum haben Sie dieses Schwert bei sich, liebe Dame?“

„Ich habe die Beach Volleyball Weltmeisterschaft 2009 gewonnen.“

„Ok, kommen Sie mit mir.“

Beeindrucke deine Freunde mit einem Fact:

In den ersten beiden K.O.-Runden bei den Herren (24 Spiele) gab es nur ein Spiel über drei Sätze: die Österreicher Gosch/Horst besiegten die Norweger Kjemperud/Hoidalen 21-19, 16-21, 15-11.

Wo sind sie jetzt?

Die Neuseeländer Kirk Pitman und Jason Lochhead sind heute erfolgreiche Trainer. Pitman coacht die australischen Teams, Lochhead trainiert die US-Duos Nick Lucena und Phil Dalhausser und war davor als Trainer der Kanadier Saxton/Schalk tätig.

Die Weltmeisterschaft in drei Worten?

Beste Trophäe jemals.

(Entschuldigung Gstaad)

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