Thole und Wickler machten ihr Land stolz, doch der letzte Rückschlag schmerzt immer noch
Frustration und Stolz. Das waren die gemischten Gefühle, die beim deutschen Team Julius Thole und Clemens Wickler nach dem Ende der FIVB Beachvolleyball WM 2019 in Hamburg, presented by comdirect und ALDI Nord, aufkamen.
Über die ganze Woche hinweg lockten die local Heroes Tausende ins Rothenbaum Stadion in die Red Bull Beach Arena, wo sie sich schließlich in einer elektrischen Atmosphäre vom Finalspiel wiederfanden, doch die Russen Oleg Stoyanovskiy und Viacheslav Krasilnikov standen dem Traum der Goldmedaille im Weg und die Deutschen mussten sich schließlich Zuhause mit Silber begnügen.
„Es ist hart“, sagte Wickler. „Im Moment sind wir sehr enttäuscht, weil wir ein solch wichtiges Match verloren haben, aber ich bin mir sicher, dass wir morgen, wenn wir aufwachen sehr stolz auf uns und auf das Ergebnis sein werden.“
Thole, der mit 162 Punkten der beste Scorer des Turniers war, verwies auf den starken Aufschlag von den Russen, der ihnen vier direkte Punkte im Spiel gab und auch den Unterschied im Finale ausmachte.
„Die Russen hatten einen sehr guten Aufschlag, an diesem Punkt waren sie besser als wir“, analysierte er. „Am Ende hatte Stoyanovskiy einen tollen Lauf und vielleicht hätten wir unsere Strategie bei der Annahme ändern sollen, doch wir müssen nun akzeptieren, dass er einen sehr guten Job gemacht hat.“