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Claes und Sponcil bestehen die ultimative Prüfung

03.07.2019 - Hamburg

Die Amerikanerinnen Kelly Claes und Sarah Sponcil standen kurz vor ihrem Ausschied, doch da sie gegen Ende das Ruder noch rumgerissen haben, gelang dem noch sehr jungen Team die ultimative Challenge, als sie die Deutschen Chantal Laboureur und Sandra Ittlinger in einer vollen Red Bull Beach Arena besiegten und somit ins Achtelfinale der Beachvolleyball-WM 2019 aufsteigen konnten.

Die 23-jährige Claes und die 22-jährige Sponcil waren nur drei Punkte von ihrem Ausscheiden entfernt, als das deutsche Team im zweiten Satz mit 18-14 in Führung lag, nachdem sie den ersten gewonnen hatten – doch die Amerikanerinnen drehten den Spies noch um und nützten die entscheidenden Momente im Spiel. Durch die beeindruckende Spitzenleistung von Claes holten sie sich schließlich noch 32 Punkte und siegten mit 19-21, 21-19, 15-10.

„Es stand 18-14 und Kelly sagte zu mir, dass es niemand anderen geben würde, mit dem sie lieber spielen würde, als mit mir“, sagte Sponcil danach. „Ich kämpfte mit meinem Side Out, doch nach dem Timeout kam der Turn-Around. Wir wussten – jetzt oder nie – und wir pushten hart, um den Satz zu gewinnen und einen dritten Satz zu erzwingen. Ich bin nicht zufrieden mit meiner Leistung, doch Kelly hat uns gerettet.“

Neben dem großen Rückstand, den sie aufholen mussten, mussten die Amerikanerinnen auch einen klaren Kopf bewahren, denn sie hatten nicht nur das deutsche Team, sondern auch Tausende ihrer treuen und lauten Fans gegen sie.

„Es ist natürlich nicht lustig, wenn das ganze Publikum gegen einen jubelt, doch allein die Erfahrung machen zu können, in einer solch großen Arena vor so vielen Leuten spielen zu können, ist unglaublich“, fügte Claes hinzu. „Ich bin wirklich froh und fühle mich geehrt, dass wir die Chance bekommen haben, in einem solch wichtigen Spiel antreten zu dürfen. Ich hatte eine tolle Zeit hier. Sie sind ein großartiges Team und sehr konstant – ich kann mich nur wiederholen: es war fantastisch!“

Die Amerikanerinnen werden nun gegen die Italienerinnen Marta Menegatti und Viktoria Orsi Toth antreten, die ebenfalls kämpfen mussten und alle drei Sätze (24-26, 21-17, 16-14) brauchten, um die Argentinierinnen Ana Gallay und Fernanda Pereyra im Sechzehntelfinale zu schlagen.