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See you @ the beach!

Laura Ludwig ist zurück!

24.04.2019 - Xiamen, China.

Der Moment von dem die Beachvolleyball-Elite der Frauen wusste, dass er irgendwann kommen würde ist nun da. Nach monatelanger Vorbereitung und hartem Training kehrt Laura Ludwig aus ihrer Babypause zurück auf den Sand. Und es passiert diese Woche in China.

Die amtierende Olympiasiegerin und Weltmeisterin feiert ihr mit Spannung erwartetes Comeback beim Vier-Sterne-Event in Xiamen, bei dem sie zusammen mit ihrer langjährigen Freundin Maggie Kozuch ihr Debüt auf der World Tour gibt. In der Gruppenphase treffen beide in ihrem ersten Spiel auf die amtierende Europameister Madeleine Meppelink und Sanne Keiser.

Nach all dem Training müssen die beiden nun der Welt zeigen, dass beim den diesjährigen FIVB Beach-Volleyball-Weltmeisterschaften presented by comdirect und ALDI Nord in ihrer Heimat kein Weg an ihnen vorbeiführt.

Es wird zwar noch viel Beachvolleyball gespielt, bevor es in den heimischen Sand am Rothenbaum geht, aber Laura ist freut sich über die Aussicht, die dringend benötigte Spielzeit und Match-Praxis zu erhalten. In China wird sie mit der Partie gegen das holländische Dua gleich die Möglichkeit dazu erhalten. 

"Die letzten drei Monate sind besser gelaufen, als wir erwartet hatten", gibt der 33-jährige Verteidiger zu. „Wir fühlen uns gut und können die Turniere kaum erwarten. Wir finden unsere Sprache auf und neben dem Platz. Es hilft, dass wir uns so gut kennen, das gibt Vertrauen und schafft Chemie im Team. Also unser Gefühl ist gut, wirklich gut. "

Da ihr letztes Beachvolleyball-Match schon 20 Monaten zurück liegt, der Sieg beim World Tour Finale 2017 in Hamburg zusammen mit Kira Walkenhorst, erwartet sich Ludwig jetzt keine Wunder beim Turnier in China. 

Aber ihre Kindheitsfreundin Maggie Kozuch, die beiden kennen sich seit ihrem 14. Lebensjahr, als Teamkollegin an Board zu haben wird ihr definitiv helfen.

"Ich bin sehr dankbar, Maggie an meiner Seite zu haben", sagt Ludwig mit einem Lächeln. „Sie ist positiv und offen für alles, was wir tun, und sie liebt es. Wir kennen uns schon so lange und das gibt uns ein gutes Gefühl, denn mit jedem Tag geht der Druck etwas zurück. So können wir uns auf uns konzentrieren.

„Wir wissen, dass wir gut spielen können, das einzig Unbekannte ist nur, dass wir noch nicht zusammen auf einem Turnier gespielt haben. Technisch und sportlich sind wir gut aufgestellt. Wir haben das Gefühl, dass wir in die richtige Richtung gehen." 

Kozuch, die ihre Partnerschaft mit Karla Borger beendet hatte, nachdem die deutschen Frauenteams eine durch Walkenhorsts Ruhestand initierte, große Partnertauschaktion absolviert hatten, konzentriert sich ebenso wie ihr Freundin und Teamkollege voll auf den Erfolg in dieser Saison. 

„Es ist ein Prozess, ein langer und intensiver Prozess", sagte die 32-Jährige, die spät zum Beachvolleyball gekommen ist und zuerst eine enorm erfolgreiche Indoor-Karriere absolvierte. „Wir gehen Schritt für Schritt von einer Training zur nächsten. Das können wir kontrollieren. Die Matches sind natürlich ein weiterer Prozess - das wird andere Dynamiken aufzeigen, an denen wir arbeiten müssen, aber das sind Dinge auf die wir uns freuen. Wir wollen einfach nur raus und spielen.“

Und spielen werden sie.

Es bleibt abzuwarten, was den Beiden am Donnerstag bei ihrem ersten Wettkampfspiel gelingen wird, aber sicher ist, dass die zwei Freunde für einander kämpfen werden – und im Beachvolleyball hat das einen ganz besonderen Stellenwert und kann durch kein Training der Welt ersetzt werden.